Samstag 14-16 Uhr
Mit der Antifa NT (München)
Im Zuge der Debatten um die Mord- und Terrorserie des NSU sind in der (antifaschistischen) Linken vermehrt Stimmen zu hören, die eine staatliche Steuerung als letztendlich verantwortliche Instanz ausgemacht haben wollen. Solche Behauptungen entspringen keineswegs einer kritischen Analyse des Komplexes NSU, im Gegenteil. Sind sie Ausdruck der Fallstricke und Fehlgriffe eines funktionalistischen Verständnisses von Nazis, Staat und Rassismus.
Im Vortrag soll es um eine Kritik dieser Positionen in den antifaschistischen Debatten der letzten zwei Jahre gehen, aber auch um eine generelle Kritik an funktionalistischen Theorien des Rassismus, die ihn als „Werkzeug“ von wahlweise Staat , „Kapital“, oder herrschender Klasse missverstehen und verharmlosen.
Als Warm-up: “Nicht einfach so weiter!”