„No country for old men“ – Transnational Organisation of Anticapitalist Resistance! (Podium)

Sonntag 14-16 Uhr

With Alpha Kappa and Drasi (both GR), Plan C (GB) and …umsGanze!

(in English, Deutsch in Flüsterübersetzung)

The radical left in Europe has gained experience in crisis protests and in turning against racist and nationalist movements. It’s not only the task for the radical left to fight those reactionary crisis solutions, but also to think of and create own alternatives to capitalist socialization and formulate appropriate positions. The initial conditions for radical left politics may be different in different countries, depending for example on whether the respective nation-state is rather one of the crisis winners or losers. Nevertheless, general principles such as self-organization and an anti-capitalist / anti-national self-understanding many groups seem to have in common. What conclusions can we draw today from five years of crisis protests? How can we organize our criticism and resistance transnationally? How can we further develop experiences of spontaneous self-organization in the crisis? What are ‘cracks‘ in the system of state and capital that we can ‘deepen‘? For which conflicts and dangers do we have to prepare ourselves? We will discuss these and other issues together with comrades from other European countries.

German version:

Die radikale Linke hat europaweit einige Erfahrungen in den Krisenprotesten gesammelt und sich gegen rassistische und nationalistische Bewegungen gestellt. Zu ihren Aufgaben gehört aber nicht nur, solche reaktionären Krisenlösungsansätze zu bekämpfen, sondern auch selbst Alternativen zur kapitalistischen Vergesellschaftung zu entwerfen und entsprechende Positionen zu formulieren. Die Ausgangsbedingungen für linksradikale Politik mögen in den verschiedenen Ländern unterschiedlich sein, abhängig zum Beispiel davon, ob der jeweilige Nationalstaat zu den Krisengewinnern oder Krisenverlierern gehört. Trotzdem scheinen allgemeine Prinzipien wie Selbstorganisierung und ein antikapitalistisches/antinationales Selbstverständnis vielen Gruppen gemeinsam zu sein. Welche Schlüsse ziehen wir heute aus fünf Jahren Krisenprotesten? Wie können wir unsere Kritik und unseren Widerstand transnational organisieren? Wie können wir Erfahrungen spontaner Selbstorganisierung in der Krise weiter entwickeln? Welche Risse im System von Staat und Kapital können wir vertiefen? Auf welche Konflikte und Gefahren müssen wir uns vorbereiten? Diese und weitere Fragen wollen wir gemeinsam mit Genoss_innen aus anderen europäischen Ländern diskutieren.